Prostatakrebsvorsorge

Prostatakrebs lässt sich in seiner Entstehung nicht verhindern, jedoch kann das Risiko zu erkranken durch den richtigen Lebensstil gesenkt werden.

Setzen Sie auf eine sogenannte „entzündungshemmende Ernährung“. Das bedeutet: essen Sie wenig rotes Fleisch, Zucker, verarbeitete Lebensmittel und Milchprodukte.

Besser: pflanzliches Eiweiß und Fisch.

Achten Sie auf eine kalorienreduzierte Ernährung UND treiben Sie mehr
Sport, um ein gesundes Gewicht zu halten. Fordernde körperliche Betätigung, angepasst an das individuelle Fitnessniveau, verringert nachweislich das Risiko eines Mannes, an einer tödlichen Form von Prostatakrebs zu erkranken.

Behalten Sie Ihre Kalziumzufuhr im Blick. Denn sehr hohe Kalziummengen können das Risiko für aggressiven Prostatakrebs erhöhen. Versuchen Sie, den größten Teil Ihres Kalziums aus pflanzlichen Nahrungsmitteln (z. B. Mandeln, Tofu, Blattgemüse) und nicht aus Nahrungsergänzungsmitteln zu beziehen, es sei denn, Ihr Arzt, Ihre Ärztin haben Ihnen etwas anderes empfohlen.

Versuchen Sie gekochte Tomaten zu verwenden. Sie enthalten einen hohen Anteil des sekundären Pflanzenstoffs Lycopin. Dieser kann zum Schutz vor Zellschäden im Zusammenhang mit Krebs beitragen.

Kochen Sie mit nativem Olivenöl extra. Nehmen Sie je nach Körpergröße 1 bis 3 Esslöffel pro Tag zu sich.

Achten Sie darauf, dass Sie das „native Olivenöl extra“ aus der Erstpressung verwenden.

Bauen Sie Kreuzblütengemüse wie Brokkoli und Karfiol in viele Ihrer Mahlzeiten ein. Eine Studie ergab, dass der Verzehr von Brokkoli dazu beitragen kann, die Darmflora von jenen Bakterien‐ typen zu befreien, die mit Prostatakrebs in Verbindung gebracht werden.

Der Einfluss von Soja auf die Gesundheit wird kritisch diskutiert. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Verzehr von Soja mit einem geringeren Prostatakrebsrisiko verbunden ist und Teil einer allgemeinherzgesunden Ernährung sein kann. Der hohe Anteil an Antioxidantien in grünem Tee kann bei der Krebsbekämpfung hilfreich sein.

Vermeiden Sie aus vielen Gründen das Rauchen.
Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass bei Männern, die während der Behandlung von Prostatakrebs rauchten, die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung höher war.

Beschränken Sie Alkohol auf ein Getränk pro Tag.

Wenn Sie doch trinken, sollten Sie ein Glas Rotwein trinken. Rotwein enthält den sekundären Pflanzenstoff Resveratrol, der nachweislich krebs‐ bekämpfende Eigenschaften hat.

Genießen Sie Kaffee, wenn Sie ihn trinken. Studien deuten darauf hin, dass der Genuss von 1 bis 2 Tassen Kaffee pro Tag aggressiven Formen von Prostatakrebs vorbeugen kann.

Koffeinfreier Kaffee ist auch in Ordnung: Die positiven Wirkungen scheinen auf andere Bestandteile des Kaffees als Koffein zurückzuführen zu sein.

Vermeiden Sie frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel, es sei denn, sie werden von Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Ernährungsberaterin, Ihrem Ernährungsberater empfohlen. Auch wenn ein Multivitaminpräparat wahrscheinlich nicht schädlich ist, brauchen Sie es wahrscheinlich nicht, wenn Sie sich gesund ernähren und viel Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch und gesunde Öle zu sich nehmen.

Fragen Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin nach pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln. Denn einige können Ihnen schaden oder die Behandlung beeinträchtigen.

Lassen Sie sich bei stressbedingten Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel und Depressionen, ärztlich behandeln. Die Behandlung dieser Krankheiten kann Ihr Leben retten und Ihre Überlebenschancen bei Prostatakrebs verbessern.

Entspannen Sie sich und genießen Sie das Leben. Studien haben gezeigt, dass das Stresshormon Cortisol die Krebszellen beeinflussen kann.

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