Die Erfolgsrate der Prostatakrebs-Behandlung ist im Vergleich zu den meisten anderen Krebsarten hoch. Denn nahezu 90 % aller Prostatakarzinome werden relativ früh entdeckt. Sprich, wenn sich der Krebs lokal in der Prostata oder regional in Ihrer Umgebung befindet.
Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Krebs ausbreitet oder der Mann an seinem Prostatakrebs stirbt, ist im Allgemeinen gering.
Die relative 5-Jahres-Überlebensrate in Europa für Männer, bei denen lokaler oder regionaler Prostatakrebs diagnostiziert wird, liegt bei über 99 Prozent.
Prostatakrebs tritt jedoch in vielen Formen auf und manche Prostatakarzinome können aggressiv sein, auch wenn sie scheinbar auf die Prostata beschränkt sind.
Auch wenn es in den letzten zehn Jahren viel Optimismus und Fortschritte gegeben hat, darf man nicht vergessen, dass Prostatakrebs für manche Männer immer noch eine tödliche Krankheit ist. Er ist die zweit- häufigste Krebstodesursache bei Männern in Österreich.
Bei durchschnittlich 6000 Männern in Österreich wird jährlich neu Prostatakrebs diagnostiziert und 1.250 Männer sterben jedes Jahr daran.